Kim Dotcom hat es mal wieder in die neuseeländischen Schlagzeilen geschafft: Heute wurde offziell seine Internet Party (Internet-Partei) gegründet. Neuseeländer können jetzt über eine Handy-App Parteimitglied werden. Kim Dotcom kämpft ja immernoch gegen seine Auslieferung in die USA und dabei führen John Key und er eine Art fortwährenden Kleinkrieg.
Passend zur Parteigründing wurde gestern bekannt, dass Kim Dotcom sich im Besitz einer handsignierten Ausgabe von Hitlers “Mein Kampf” befindet. Das ist natürlich jetzt ein gefundenes Fressen für die Medien. Dotcoms Beteuerungen er habe auch einen Zigarrenhalter von Churchill und er sei eben ein Call of Duty Fan helfen da wohl auch nicht mehr viel.
Dabei hat die Sache noch eine ganz andere Brisanz wenn man weiß, daß John Keys Mutter Jüdin war und im 2. Weltkrieg vor den Nazis fliehen mußte.
Als 1938 die Nazis in Österreich einmarschierten floh sie als junges Mädchen nach Großbritannien. Dort heiratete sie 1948 einen Briten mit dem sie nach Neuseeland auswanderte. Ihr Sohn John Key wurde 1961 in Auckland geboren. Leider starb sein Vater 1969 an einem Herzanfall und seine Mutter war mit 3 Kindern auf sich allein gestellt.
John Key wurde nach seinem Studium Bänker und hat im Devisenhandel ua für den Finanzdienstleister Merrill Lynch in den USA gearbeitet bevor er sich 2001 der neuseeländischen Politik zuwandte.