Ja, ich schulde Euch noch den versprochenen Artikel mit verlässlichen Informationsquellen. Gar nicht so einfach.
1. Die Website von Immigration New Zealand
Immigration New Zealand Auf dieser staatlichen Website der Einwanderungsbehörde kann man im Prinzip alles nachlesen was man über den Antrag auf ein Arbeitsvisum oder Permanent Residency wissen muß. Allerdings muß man sich durch Booklets, PDFs und Webseiten voller englischem Behörden-Sprech wühlen um die Informationen zu finden die man sucht. Ich war mir da immer nie so sicher ob ich das alles richtig interpretiere und ob diese oder jene Regel nun auf meinen Fall zutrifft oder nicht.
2. Kontakt mit anderen Auswanderen aufnehmen
Es ist immer hilfreich mit Immigranten zu sprechen, die den Visa-Antrags-Prozeß schon hinter sich haben. Zwar kann es sein, daß sich die Gesetze in der Zwischenzeit geändert haben, aber sie können einem wertvolle Hinweise geben, denn sie wissen wo die bösen Stolperfallen liegen. Man darf halt nicht alles blind glauben sondern muß die Infos in sein “Auswanderer-Gesamt-Wissen” mit aufnehmen. Auch wir haben vor unserer Auswanderung mit vollkommen fremdem deutschen Bloggern aus Neuseeland Kontakt aufgenommen (Hallo Sandra, hallo Stefan!). Sie haben uns sehr geholfen – und wir sind heute noch Freunde.
3. Das Internet
Oh, oh. Vorsicht. Hiermit meine ich Recherche über den Arbeitsmarkt, Wohnungsmarkt, Autokauf, potentielle Arbeitgeber, Bewerbung, Krankenversicherung und Erfahrungsberichte. Bevor ich das Flugzueg bestiegen hab hatte ich schon eine lange Liste mit potentiellen Arbeitgebern recherchiert, wußte wann die kostenlosen Bewerbungstraings hier in der Bibliothek stattfinden und hatte fleißig neuseeländisches Talkradio gehört um mich an den Kiwi-Akzent zu gewöhnen. Vorbereitung ist alles. Im Internet gibt es wirklich viel gute Informationen – man muß sich nur suchen und finden zwischen all dem Schrott.
4. Der Auswanderungsberater
Ich weiß, die Meinungen gehen auseinander, aber ich würde niemals versuchen ohne einen Auswanderungsberater Permanent Residency zu beantragen. Ich persönlich würde das nervlich schon gar nicht durchstehen. Ein Auswanderungsberater kostet Geld… ja, aber er hat auch Ahnung von diesem ganzen Visa-Kram und gewisse Dinge im Leben sollte man besser jemanden machen lassen der sich damit auskennt. Ich habe auch schon Horrorstorries über gewisse Auswanderungsberater gehört, die alleine für das Eröffnen eines Falls 2000 EUR berechnen. WTF! Das ist ja Wucher! Mir bleibt nur wieder unseren Auswanderungsberatern Peter Beiner (mit überschaubaren Festpreisen) zu empfehlen….!
Mehr Tipps habe ich dazu leider nicht. Hört Euch um, geht mit gesundem Menschenverstand an die Sache ran und bleibt realistisch.